Österreichweite Sirenenprobe und bundesweite Testauslösung Katastrophenwarnsystem "AT-ALERT" auf Mobiltelefonen

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Sirene

Am Samstag, 5. Oktober 2024 findet österreichweit die jährliche Sirenenprobe statt. LH-Stv. Stephan Pernkopf: „Das dient einerseits der technischen Überprüfung der 2.450 Sirenen und des neuen Handy-Warnsystem, andererseits soll der Bevölkerung die Bedeutung der verschiedenen Signale in Erinnerung gerufen werden.“

Im Zuge der Sirenenprobe findet auch eine bundesweite Testauslösung des Katastrophenwarnsystems „AT-Alert“ auf Mobiltelefonen statt. Die Installation einer eigenen App ist nicht notwendig. 

„AT-Alert“ beruht auf der Mobilfunktechnologie „Cell Broadcast“ und gewährleistet aufgrund der Funktionsweise komplette Anonymität. Personenbezogene Daten (wie Name, Telefonnummer, Mobilfunkbetreiber) werden nicht abgefragt oder genutzt. Da der Empfang einer Meldung über „Cell Broadcast“ ähnlich wie bei Rundfunkempfang über Radio funktioniert, erfolgt keine Rückmeldung. Die auslösende Stelle verfügt weder über Informationen über die erreichten Mobiltelefone, noch über die persönlichen Daten der Mobiltelefonnutzer.

Ablauf der Testung:

Auf Ihrem Mobiltelefon erscheint eine Textnachricht mit „Achtung Test – Österreichweite Testauslösung der Zivilschutzsignale über Sirenen und Testauslösungen von AT-Alert“.

Ebenso wird ein lautes akustisches Signal von Ihrem Mobiltelefon ertönen. Bei der höchsten Alarmstufe kann dieses Signal nicht stumm geschaltet werden.

Wann erhalte ich eine Meldung im Echtbetrieb?

Eine Meldung über „AT-Alert“ erhalten Sie, wenn Sie sich in einem betroffenen Gebiet befindet oder sich in dieses begeben und die entsprechende Warnstufe auf Ihrem Mobiltelefon eingeschaltet ist.

Auf Ihrem Mobiltelefon können Sie unter Einstellungen das entsprechende Menü aufrufen (Android: „Sicherheit und Notfall“; Apple/Iphone: „Mitteilungen“). Dort finden Sie die Warnsignale und die Möglichkeit entsprechende Mitteilungen, mit Ausnahme des „Notfallalarm“, auf stumm zu schalten.

Wann wird „AT-Alert“ eingesetzt?

Eine Meldung kann für jedes Ereignis ausgesendet werden, wenn die zuständige Behörde dies vor dem Hintergrund drohender oder sich ausbreitender größerer Notfälle oder Katastrophen als angemessen erachtet. Beispiele für mögliche Auslösefälle sind:

  • (Lebens-) Bedrohliche Naturgefahren (schwere Unwetter wie Stürme, extremer Starkregen, extreme Hochwassergefahr, extreme Schneefälle, sehr große Lawinengefahr, extreme Waldbrandgefahr, …)
  • (Lebens-) Bedrohliche technische Gefahren (Unfälle mit radiologischen, biologischen und chemischen Stoffen, wie zum Beispiel Gasaustritt, Chemikalienaustritt, Explosionsgefahr, aber auch Gefahr durch Rauchgase, …)
  • (Lebens-) Bedrohliche polizeiliche Situationen

 

Warnsignale im Echtbetrieb:

 „AT-Alert“ verfügt, abhängig vom Mobiltelefon, über verschiedene Warnstufen:

  • Notfallalarm
  • Extreme Gefahr
  • Erhebliche Gefahr
  • Gefahreninformation
  • Abgängige Personen
  • Testwarnung
  • Übungswarnung

 

Die höchste Warnstufe „Notfallalarm“ kann nicht stumm geschaltet werden.

Die Aussendung von Meldungen über „AT-Alert“ erfolgt über die neun Landeswarnzentralen und das Bundesministerium für Inneres.


                                                                                      Sirenenprobe


                                       

Amt der NÖ Landesregierung
Landeswarnzentrale NÖ
Langenlebarner Straße 106 3430 Tulln E-Mail: post.lwz@noel.gv.at
Tel: 02272 / 9005 - 17374
        

                                

https://noe.gv.at/noe/Katastrophenschutz/AT_ALERT.html

        




Probealarm Sirenensignale (233 KB) - .PDF

04.10.2024